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Am 11. Oktober 2025 findet schon zum zwölften Mal in Mannheim die bundesweite Konferenz „Betriebsräte im Visier“ statt.
Wer im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung nach dem Thema Abwehr von BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung sucht, findet – weiße Flecken.
Die Ampel-Koalition hatte noch beschlossen, den § 119 Betriebsverfassungsgesetz von einem Antrags- in ein Offizialdelikt umzuwandeln. Passiert ist – nichts.
Auch das skandalöse Nachwirken des faschistischen Arbeitsunrechts unter anderem durch die Verdachtskündigungen ist bis heute nicht beendet.
Wir hatten am 4. Mai 2024 in Berlin Gelegenheit, den damaligen Bundesminister für Arbeit und Soziales auf diesen unhaltbaren Zustand hinweisen zu können.
Obwohl diese Themen von uns und anderen in der Bundespolitik platziert worden sind, droht weiterhin nichts zu passieren.
Das ist umso weniger hinnehmbar, als Betriebsrats-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung in immer mehr Unternehmen als „normal“ angesehen werden und nur noch knapp 40 % aller Beschäftigten von einem Betriebs- bzw. Personalrat vertreten werden.
In der Entschließung unserer letztjährigen Tagung haben wir festgestellt:
„Die Förderung starker demokratischer Gegenmacht in Betrieben und der Gesellschaft ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung, um Betriebsrats- und Gewerkschaftsbekämpfung sowie den Vormarsch der Rechten stoppen zu können.“
Es ist auch deshalb höchste Zeit, das empörende Fortwirken des faschistischen Arbeitsunrechts in Deutschland zu beenden und konkret die Verdachtskündigung zu verbieten.
Mit unserer Tagung wollen wir einen weiteren Beitrag zur Stärkung der bundesweiten Zusammenarbeit gegen BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung leisten.
Vor allem aber werden wir erneut ein solidarisches Forum zum persönlichen Erfahrungsaustausch und zur praktischen Unterstützung anbieten.
Von BR-Mobbing Betroffene teilen uns immer wieder mit, wie wichtig dieser von uns organisierte Erfahrungsaustausch für sie selbst ist.
Programm:
12:00 Uhr Anmeldung 13:00 Uhr Eröffnung, Grußworte des DGB BA-WÜ und der IGM MA,
13:30 Uhr Analyse I: „Wie können wir erfolgreich die BR-Wahlen 2026 vorbereiten?“